Stadtrundgänge in Paris zu Fuß

Vorschläge für Stadtrundgänge in Paris zu Fuß

Paris hat unglaublich viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten: Baudenkmäler, Museen für jeden Geschmack, prächtige Kirchen und Kathedralen, Parks, prachtvolle Plätze und vieles mehr. Um alles zu sehen, was die französische Hauptstadt zu bieten hat, sind ein paar Tage Kurzurlaub oft nicht ausreichend. Paris ist flächenmäßig nicht sehr groß und viele Sehenswürdigkeiten liegen nahe beieinander. So kann man zu Fuß verschiedene Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Man ist dabei nicht unbedingt auf einen mehr oder weniger kompetenten Führer angewiesen und kann sich seine Route ganz individuell zusammenstellen. Nicht jeder, der sich in Paris mit „kostenlosen“ oder kostenpflichtigen Stadtführungen ein Zubrot verdient, verfügt auch über fundierte Kenntnisse über diese Weltstadt. Einige Vorschläge für Stadtrundgänge, die auch ohne teure Stadtführer gut zu Fuß zu bewältigen sind, finden Sie im Folgenden.

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Stadtrundgang von Centre Pompidou zum Louvre

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Los geht unser erster Stadtrundgang, im Herzen von Paris, am Centre Pompidou. Das Museum für Moderne Kunst das den Namen des gleichnamigen ehemaligen Staatspräsidenten trägt. Das Museum wurde 1977 eröffnet. Das eigenwillige Gebäude entworfen von den Architekten Renzo Piano, Richard Rogers, und Gianfranco Franchini , das mache an eine Raffinerie erinnert beherbergt Werke von unter anderen Henri Matisse, Pablo Picasso, Georges Braque, Yves Klein, Robert Rauschenberg, Andy Warhol, Joseph Beuys … Rechts vom Centre Pompidou liegt der Brunnen "Fontaine Igor Stravinski" mit einer Fläche von 580 m² und mechanisch bewegten Springbrunnenskulpturen von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Der Brunnen erfuhr 2022 bis 2023 eine umfassende Renovation. Die angrenzenden Cafés mit ihren Terrassen mit Blick auf den Brunnen sind ein idealer Ort für eine kleine Pause. Danach führt uns unser Rundgang in Richtung Seine am Pariser Rathaus Hôtel de Ville vorbei bis zum Seine-Ufer. Wir überqueren den Fluss über die Brücke "Pont d'Arcole" und kommen wenige hundert Meter weiter bei der Kathedrale Notre Dame auf der Seine Insel Ile de la cité an. Notre Dame ist seit dem Brand am 15. April, bei dem das fast komplett zerstört wurde , wohl für mehrere Jahre, nicht mehr von innen zu besichtigen. Wir bleiben auf der Ile de la Cité und machen einen kleinen Halt auf dem Blumenmarkt der bereits seit 1808 eröffnet wurde. Weiter geht’s in Richtung Palais de Justice mit seinem großen schmiedeeisernem Tor, das bis vor kurzem das Hauptgericht der Stadt Paris war. Links neben dem Palais de Justice befindet sich die Sainte-Chapelle Die Sainte-Chapelle aus dem 13. Jahrhundert, mit ihren hohen Glasfenstern ist einer der bedeutendsten Kirchenbauten des Abendlandes und ein Meisterwerk der Hochgotik. Sie war Hofkapelle und zugleich Reliquienschrein von König Ludwig IX. Wir gehen wieder in Richtung Seine kurz vor der Brücke "Pont de Change" befindet sich die Conciergerie ursprünglicher Sitz des Haushofmeisters des Königs die ab 1400 als Staatsgefängnis diente. Über eine Wendeltreppe gelangt man in der Conciergerie in die ehemalige Hofküche des Palastes mit ihren vier riesigen Feuerstellen. Wir überqueren den Fluss auf der Brücke "Pont de Change" von der man einen malerischen Blick sowohl in Richtung Westen als auch Richtung Osten auf das Paris hat. Auf der Rechten Seine Seite hat man die Möglichkeit über die Treppen hinunter zur Uferpromenade zu gelangen. Bis vor 4 Jahren war der Fußgängerbereich eine Schnellstraße und nur im Juli/August zur alljährlichen Veranstaltung Paris Plages Fußgängern vorbehalten. Heute ist die Voie Georges Pompidou ein beliebter Spazierweg mit zahlreichen Möglichkeiten sich etwas zu Sonnen oder an einer der Stände ein Getränk zu sich zu nehmen. In Richtung Westen kommen wir zur Brücke "Pont Neuf" und steigen wieder die Treppen hinauf zum historischen Kaufhaus "La Samaritaine", das vor kurzem als Luxus-Kaufhaus mit Luxus-Hotel, wieder eröffnet wurde. Die Fassade mit Mosaiken und dem vergoldeten Logo, des unter Denkmalschutz stehend Baudenkmals, wurden originalgetreu renoviert. Ein Abstecher ins innere lohnt sich! Nun geht es weiter auf der oberen Uferstraße "Quai du Louvre" zum gleichnamigen Museum. Wir biegen Rechts in die rue du Louvre ein. Auf der rechten Seite befindet sich die Kirche Saint-Germain-l'Auxerrois. Weiter geht es links über die Rue de Rivoli in Richtung Westen bis zur Metro Station Palais Royal wo wir links durch den großen Torbogen zur gläsernen Pyramide des Louvre, die gleichzeitig Haupteingang des meist besuchten Museums der Welt ist, gelangen. Von der Kreuzung Rue de Rivoli - Rue du Louvre kann sich auch ein kleiner Abstecher zur neu eröffneten Bourse de Commerce - Pinault Collection lohnen die nur 280 Meter entfernt ist!

Der Stadtrundgang als Web Story Ansehen

etwa 3,05 km, 1 bis 1½ Stunden (reiner Fußweg)

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Der Eintritt für das Centre Pompidou, die Conciergerie, Sainte-Chapelle und den Louvre ist für Besitzer des Paris Museumspass kostenlos.

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Stadtrundgang 2 von Montmartre bis Opera

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Montmartre - Sacré Coeur , Place du Tertre, Dali Museum, Montmartre Museum, Weinberg, Pigalle - Moulin Rouge, Opera Montmartre mit seiner berühmten Basilika Sacré Coeur, auf dem höchsten Hügel der Stadt, ist einer der beliebtesten Ziele für Touristen in Paris. Die butte (Hügel) Montmartre war einst beliebtester Tummelplatz der Künstlerbohème. Deshalb wird das Viertel auch Heute noch oft als "Künstlerviertel" von Paris bezeichnet. Um 1900 wohnten berühmte Maler wie Renoir, Toulouse- Lautrec, Monet, Gauguin, van Gogh, Picasso und Degas zeitweise am Montmartre. Wir Starten an der Métro Stadtion Anvers wo zahlreiche Touristen Busse parken. Nun geht es durch die kleine Straße "Rue de Steinkerque", an der sich zahlreiche Andenkenläden aneinander reihen, bergauf in Richtung Sacré Coeur. An dem Park "Square Louise -Michel angelangt haben wir nun die Möglichkeit über 237 Treppenstufen oder den geschlängelten Fußweg bis zu Sacré Coeur aufzusteigen oder, falls man so gut zu Fuß ist, die kleine Standseilbahn "Funiculaire de Montmartre", die mit Tickets der Pariser Métro benutzt werden kann, auf den Hügel hinauf zu fahren. Von dem Platz vor Sacré Coeur hat mein bei gutem Wetter einen schönen Blick weit über Paris. Die in neu-romanisch-byzantinische Stil 1919 eingeweihte Kirche wird häufig als "Zuckerbäckerkitsch" verunglimpft – dennoch ist das weiße Bauwerk oben auf dem Montmartre-Hügel ein markantes Wahrzeichen der Stadtsilhouette. Nun geht unser Spaziergang weiter zum Place du Tertre, dem wohl touristischen Platz in Paris. Auf dem kleinen Platz befinden sich zahlreiche Touristen Restaurants. Tagsüber bieten die legendären Montmartre Maler ihre zumeist etwas kitschigen Bilder an. Man kann sich auch ein Porträt, Karikatur oder Scherenschnitt anfertigen lassen. Für ein Bild von einem echten Montmartre Maler muss man mit etwa 100 -500 € rechnen während man in den Andenkenläden am Montmartre Gemälde "made in China" bereits ab 20 € erstehen kann. Wir machen einen kleinen schlänker zum Dali Museum. Der spanische Maler und bekannteste Vertreter des Surrealismus Salvador Dali lebte zeitweise in einer Wohnung auf dem Montmartre in einer Wohnung in der 7, rue Becquerel. Der Espace Dali stellt permanent mehr als 300 Werke des Meisters des Surrealismus aus. Wir setzen unseren Spaziergang in Richtung der Nordseite des Hügels fort, der wesentlich authentischer ist und biegen in die Rue Cortot ein in der das Montmartre Museum liegt. Das kleine Musée de Montmartre erinnert an die dörfliche Vergangenheit des Montmartre-Viertels und die Künstler, die hier um 1900 lebten. In dem Museum befindet sich das charmant rekonstruierte Atelier der Malerin Suzanne Valadon. Von dem Garten des Museums hat man einen schönen Blick auf den darunter liegenden Weinberg der unser nächstes Ziel ist. Über die Rue des Saules gelangen wir zum größten Weinberg von Paris. Jedes Jahr im Oktober wird die Weinlese für den "Clos Montmartre" von einem Fest mit Feuerwerk begleitet. Und es gibt ihn wirklich den Wein von Paris. Er ist zwar nicht der Beste aber mit etwa 1000 Flaschen pro Jahr eine Seltenheit und Sammlerstück. Nun beginnen wir unseren Abstieg vom Montmartre Hügel Richtung Innenstadt. Über die Rue de l'Abrevoir am Dalia Denkmal vorbei nehmen wir die Rue Giradon biegen in die Rue Lepic ein und überqueren den Friedhof Cimetière de Montmartre, mit seinen teilweise pompösen Grabmälern auf der Rue de Caulaincourt. Wir biegen in den Boulevard de Clichy ein und befinden uns im berühmten Pigalle Viertel, das als Pariser "Rotlicht-viertel" einst Weltruhm erlangte. An der Hausnummer 82, gegenüber der Métro-Station Blanche, befindet sich das "Cabaret" Moulin Rouge der Geburtsstätte des French Can-Can. Das legendäre Revuetheater wurde 1889 eröffnet. Heute sind die Revuen in der "roten Mühle" mit den langbeinigen und zumeist barbusigen Tänzerinnen vor allem eine Attraktion für Touristen aus aller Welt. Auf dem Boulevard de Clichy in Richtung Place Pigalle reihen sich dann einige Peepshows, Sex-Shops und Strip-lokale aneinander, die früher oft besungene "Mausefalle". Wir nehmen nun die Rue Blanche in Richtung Zentrum und kommen an der Kirche "Eglise de la Sainte Trinité" vorbei. Weiter über die Rue de la Chaussée d'Antin und die rue Halévy gelangen wir an den Endpunkt unseres Stadtrundgangs die Opéra Garnier. Das prachtvolle Opernhaus wurde zwischen 1852 und 1875 erbaut. Heute finden, seit Eröffnung der neuen Oper an der Bastille, hauptsächlich Ballett-Aufführungen in der Opéra Garnier statt. Einer der Besonderheiten des Bauwerks ist ein unterirdischer See der das Wasser einer nahen Wasserader verdrängt. Man die Opéra mit seinem prunkvollen Treppenhaus, Salons und Galerien tagsüber zwischen 10 und 16:30 besichtigen.

etwa 3,92 km, 1½ bis 2½ Stunden (reiner Fußweg)

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