Musée d'Orsay

Willkommen im Musée d'Orsay, einem einzigartigen Ort, an dem die Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in den ehrwürdigen Mauern eines ehemaligen Bahnhofs zum Leben erwacht. In den beeindruckenden Sälen des umgebauten Bahnhofs erleben Sie eine Zeitreise von der Romantik bis zum Impressionismus. Die Dauerausstellung zeigt berührende Werke von Monet, Manet, Van Gogh, Cézanne, Renoir und Courbet. Jeder der zahlreichen Ausstellungsräume erzählt eine faszinierende Geschichte.

Auf dieser Seite finden Sie nicht nur Informationen und zahlreiche Fotos zu den Kunstwerken und dem historischen Gebäude, sondern auch alle praktischen Informationen für Ihren Museumsbesuch. Von den aktuellen Eintrittspreisen über die Öffnungszeiten, die Adresse, die Anfahrtsmöglichkeiten bis hin zu den Ticketoptionen erhalten Sie alle relevanten Informationen. Tauchen Sie ein in die Welt der Kunst, erleben Sie die Verbindung von Geschichte und Ästhetik und finden Sie alle wichtigen Details für einen gelungenen Besuch einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Paris.

Musée d'Orsay - Geschichte & Entwicklung

Das Gebäude des Musée d`Orsay wurde anläßlich der Weltausstellung 1900 auf dem Gelände des ehemaligen Palais d`Orsay errichtet, das während der Pariser Kommune 1871 durch einen Brand zerstört worden war. Der Bau des Bahnhofs d'Orsay dauerte zwei Jahre und wurde von Victor Laloux geleitet. Direkt gegenüber dem Jardin des Tuileries und dem Louvre am linken Seine-Ufer gelegen, wurde der Gare d'Orsay damals mit seiner stilistisch außergewöhnlichen Steinfassade und seiner Stahlkonstruktion als sehr modern angesehen.

Die Haupthalle war 32 Meter hoch, 40 Meter breit und 138 Meter lang. 16 Gleise führten von hier aus in den Südwesten Frankreichs. Ab 1939, als die Bahnsteige wegen der Elektrifizierung und der immer länger werdenden Züge zu kurz wurden, bediente der Bahnhof nur noch die Vororte von Paris.

Seit 1978 steht das Gebäude des Musée d'Orsay denkmalgeschützt. Am 1. Dezember 1986 wurde das Orsay Museum von Präsident Francois Mitterrand als Museum eingeweiht.

Musée d'Orsay - Die Verwandlung eines Bahnhofs in ein Museum

Das Architektenteam ACT, Bardon, Colboc und Philippen erhielt 1979 den Auftrag, den Bahnhof in ein Museum umzuwandeln. Das Musée d'Orsay erstreckt sich über drei Stockwerke. Im Erdgeschoss zweigen die Säle zu beiden Seiten vom Hauptgang ab. Von den Terrassen, die von den Zwischengeschossen aus zugänglich sind, blickt man auf die Allée und gelangt in die Ausstellungsräume. Im ehemaligen Speisesaal des Hotels, das zum Gare d'Orsay gehörte, befindet sich das Restaurant des Museums. Im Obergeschoss befindet sich das Café des Hauteurs. Von hier aus gelangt man auf eine Terrasse mit Blick auf die Seine und den gegenüberliegenden Louvre sowie in die Buchhandlung.

Um die ausgestellten Werke besser zur Geltung zu bringen, wurde das Musée d'Orsay 2010 umfassend renoviert und umgestaltet. Das Ergebnis dieser Arbeiten ist die Schaffung zusätzlicher Ausstellungsflächen.

Neu konzipiert wurde auch der Rundgang durch das Museum. Die Impressionisten (Manet, Degas, Monet, Cézanne, Renoir, Sisley...) sind im 5. Stock in der renovierten Galerie unter dem Glasdach untergebracht. Postimpressionisten (Van Gogh, Gauguin, Maler von Pont-Aven, Cross, Seurat, der Zöllner Rousseau) im Mittelgeschoss.